Visier (Waffe)

Ringkorn im Korntunnel eines Luftgewehres
Verstellbare Kimme[1]

Das Visier (auch Visiereinrichtung) ist die Zieleinrichtung bei Druckluft- und Feuerwaffen, Geschützen und bei der Armbrust.[1][2][3]

Bei den meisten Pistolen und Revolvern besteht das Visier aus Kimme und Korn. Die Kimme ist ein U- oder V-förmiger Ausschnitt am hinteren Ende der Waffe bzw. des Laufes, das Korn ist eine punktförmige, runde oder eckige Erhebung am Laufende in der Nähe der Mündung. Beim Anvisieren lässt sich die Waffe mit dem Ziel über drei Punkte – Kimme – Korn – Ziel – in eine Sichtachse, also die Visierlinie, bringen.[1][3]

Bei Gewehren sind neben Kimme und Korn auch Diopter mit Ringkorn, und optische Visiere wie Zielfernrohre, holografische Visiere und Reflexvisiere gebräuchlich.

Die meisten Gewehre besitzen eine verstellbare Kimme, die es gestattet, die Zielentfernung (Ballistik) zu korrigieren. Mittels verstellbarer Kimme oder/und verstellbarem Korn wird der richtige Zielpunkt eingestellt. Bei Militär-, Polizei- und Jagdwaffen ist manchmal ein zusätzliches Nachtvisier vorhanden.

Laservisiere beruhen auf dem Anstrahlen des Ziels mit einem gebündelten Infrarot- oder einem sichtbaren Laserstrahl. Diese Visierung ist in Deutschland für die Jagd und beim Sportschießen nicht erlaubt, ihr Besitz und ihre Verwendung sind für Zivilpersonen illegal.

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